Bezirksgruppe Hannover

Bericht FlatworX 2018 vom 06.10.2018

Am 6. Oktober wurde wieder einmal der inoffizielle FlatworX der BZG Hannover in der Sandkuhle veranstaltet. Wir waren dieses Jahr zum ersten Mal dabei. Allerdings war es nicht unser erstes Mal auf einer Veranstaltung der BZG Hannover. Gerade die Woche vorher war ich mit meiner Freundin beim ersten inoffiziellen Team- Workingtest der BZG Hannover gestartet. Schon an diesem Wochenende hatten wir bei super Wetter einen sehr schönen und gut organisierten Workingtest, mit einem wie immer witzigen Sonderleiter, tollen Startern mit vielen netten Gesprächen, und tollen Richtern mit sehr schönen Team-Aufgaben. Gerade deshalb freute ich mich umso mehr, die Woche drauf direkt wieder beim FlatworX dabei sein zu können.
Auch wenn der Tag für mich mit einem Schock begann. Offiziell gemeldet hatte ich in der A. Meine Trainerin war der Meinung, ich sollte mich trauen zum ersten Mal in F zu starten. Am Morgen des Workingtests bekam ich dann die Nachricht:„Überraschung! Du startest in F“. Mit einer guten Portion Nervosität und Nervenflattern ging es dann los. Vielen Dank hier schon einmal an die Sonderleitung Günther und Andreas für den freundlichen Schubs ins kalte Wasser.
Die Anmeldung verlief dann wie immer sehr zügig, sodass wir schnell mit den Aufgaben starten konnten. Da die Schnupperer, Anfänger und Fortgeschrittenen alle gemeinsam begannen, wurden die drei Klassen jeweils auf eine Richterin aufgeteilt, bei welcher dann jeweils zwei Aufgaben zu arbeiten waren.
Für die F- Starter ging es bei Anne Gereke los. In der ersten Aufgabe wurde eine kurze Markierung vor einen Hang, direkt danach eine lange auf den Hügel geworfen, sodass beide in einer Linie lagen. Dann sollte der Hund zunächst die kurze Markierung und anschließend die lange arbeiten. Die kurze Markierung hat sie noch super gearbeitet, die zweite Markierung hatte sie jedoch überhaupt nicht mehr auf dem Schirm und war der Meinung, sie könnte das auch ohne mich lösen. Danach ging es direkt in die zweite Aufgabe über, wo auf dem Hügel ein Blind beschossen wurde. Dann gab es einen kleinen Walk-up und von dem Punkt aus sollte der Hund auf das Blind geschickt werden.
Nachdem wir diese Aufgaben bewältigt hatten, ging es weiter zu Jennifer Hirschfeld. In der ersten Aufgabe wurde zunächst ein Blind auf einem Hang beschossen, anschließend fiel eine Markierung ca. 20 Meter weiter und blieb für den Hund gut sichtig am Hang liegen. Nun sollte zunächst das Blind gearbeitet und anschließend die Markierung geholt werden. Nachdem Bailey mich in der ersten Aufgabe nun völlig ignoriert hatte, nahm sie hier alle meine Kommandos super an, sodass wir zuerst das Blind reingebracht haben. In der zweiten Aufgabe gingen wir im Fuß einen Weg runter. Auf das Behind der Richterin mussten wir uns schnell umdrehen um noch zu sehen, wie von dem Helfer eine Markierung nach links in eine kleine Senke fiel und die zweite nach rechts in einen Busch. Diese waren dann nach einer Reihenfolge unserer Wahl nacheinander zu holen.
Danach war für alle erst einmal Mittagspause angesagt. Wie immer gab es sehr leckeres Essen mit super viel Auswahlmöglichkeiten, sodass wirklich jeder etwas gefunden hat, was ihm schmeckte. Während die Menschen sich ihr essen schmecken ließen, nutzen die Hunde die Pause für ein kleines Nickerchen.
Danach ging es zu den letzten beiden Aufgaben bei Eyleen Besser. Man stand dort auf einem Plateau. Zu Anfang wurde in ungefähr 30 Meter Entfernung ein Blind beschossen. Danach fiel eine Markierung links unterhalb des Plateaus in einen Graben. Der genaue Standort war sowohl für den Hund wie auch für den Menschen nicht sichtbar. Nun ging es zunächst im Fuß ca. 10 Meter zur Seite. Von dort sollte der Hund durch dichten Bewuchs das Blind holen. Anschließend ging es im Walk-up zurück und von dort wurde die Markierung gearbeitet. In der letzten Aufgabe sollte der Hund dann nochmal geradeaus einen Hang hoch in die Suche geschickt werden.
Als wir auch dieses Dummy drinnen hatten war ich super glücklich. Wir hatten unseren ersten F Workingtest ohne eine Null absolviert, ein Traum. Bis auf die erste Aufgabe hat Bailey super mit mir im Team gearbeitet und wir hatten einen tollen, wenn auch für Frauchen´s Nervenkostüm anstrengenden Tag.
Auch die anderen Klassen waren zügig fertig, sodass gegen 15 Uhr alle Klassen ihre Aufgaben beendet hatten. Während des gesamten Tages traf man immer wieder auf Günter, der immer gute Stimmung verbreitete.
Kurz nachdem dann alle fertig waren, gab es die Siegerehrung. Das wir es noch geschafft hatten, einen dritten Platz zu erreichen, war dann noch das i- Tüfelchen zu einem sowieso schon tollen Tag.
Ich komme immer wieder gerne zu Veranstaltungen der BZG Hannover. Sei es Training, Workingtests oder Prüfungen und ich bin immer wieder begeistert. Es sind immer schöne Tage, mit netten Mitstartern und tollen Gesprächen, sehr freundlichen und hilfsbereiten Richter, die sich immer Zeit für Fragen nehmen und Anregungen für einen haben. Nicht zu vergessen sind die vielen lieben Helfer und die humorvoller Sonderleitung, die immer ein aufmunterndes Wort für einen hat und einen tollen Workingtest ausrichtet.

Skrollan Foss-Jähn mit Soulworker Bailey