Bezirksgruppe Hannover

Bericht Inoffizieller WT in der Wunstorf am 21.09.24

Am 21.09.24 machte ich mich mit meiner Glad Mila of Golden Attention und unserer

Trainingspartnerin Sophie mit My Magic Month be Happy Jaro auf den Weg in die

Sandkuhle nach Wunstorf, um dort in der Anfängerklasse zu starten. Sophie muss ich

erwähnen, weil sie die Initiatorin unseres gemeinsamen Starts gewesen ist….. 🙂

Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen sammelten sich gegen 8.30

Uhr die Teams der A-, F- und Schnupperklasse im Gelände und warteten gespannt auf

den obligatorischen „Startpfiff“ von Günter. Zum Überbrücken der Zeit gingen schon

wieder zwei freundliche und fleißige Helferinnen umher, um Lose und Schnäpschen unters

Volk zu bringen. Bereits an dieser Stelle und nicht erst am Ende möchte ich daher Günter

und seinem gesamten Team der BZG Wunstorf ein herzliches DANKESCHÖN!!! sagen

dafür, dass sie immer wieder unermüdlich für uns alle mit soviel Herzblut bei der Sache

sind und diese tollen Events auf die Beine stellen. Gleichermaßen gilt der Dank auch Dr.

Jennifer Hischfeld, Cordula Hallmann, Kathrin Sievers und Friedhelm Rabe, die sich für

uns abwechslungsreiche Aufgaben überlegt haben. Wir fühlten uns bei allen sehr gut

aufgehoben und bekamen vor jeder Aufgabe hilfreiche Tipps und anschließend wertvolle

Rückmeldungen.

Nachdem die A-Teilnehmer in 2 Gruppen eingeteilt waren starteten wir bei Kathrin mit

Aufgabe 3 und haben überrascht festgestellt, dass es sich um eine Wasseraufgabe

handelte. Da Mila sehr, sehr wasseraffin ist, hatten wir damit unsere erste

Herausforderung:

Wir standen etwa 50 Meter von einem See entfernt, der mitten in der Sandkuhle

entstanden ist und etwas oberhalb auf einem Hügel stand ein Werfer, der ein

beschossenes Mark in den See geworfen hat. Das Mark durfte nach Freigabe gearbeitet

werden und auf dem Rückweg fiel in meinem Rücken ein weiteres Mark, welches vom

Hund markiert werden musste. Beide Dummys hat Mila sauber reingeholt und mit einem

dicken Lob wurden wir verabschiedet. Ein Start, der uns hoffen ließ, dass es heute gut

laufen könnte.

Weiter ging es mit Aufgabe 4 bei Friedhelm am Ende der Sandkuhle:

Zunächst fiel in ca. 50 Metern ein beschossenes Mark hinter einem Baumstamm.

Anschließend folgte ein Appell über ca. 25 Meter. Nun musste das Mark geholt werden.

Das hat gut geklappt. Jetzt noch eine 180 Grad Drehung und in ca. 60 Meter Entfernung

stand ein Helfer auf einem Hügel, der ein beschossenes Mark hinter eine kleine Kuppe

geworfen hat, sodass die Fallstelle nicht sichtbar gewesen ist. Ebenfalls nicht sichtbar für

Hund und Hundeführer war die Tatsache, dass sich hinter der Kuppe ein kleiner Tümpel

befand, aus dem das Mark schwimmend geholt werden musste. So dauerte es eine

gefühlte Ewigkeit, bis Mila mit dem Dummy hinter der Kuppe wieder auftauchte. Als sie es

sicher bei mir abgegeben hatte konnte ich durchatmen….

Jennifer wartete nun mit Aufgabe 1 am Eingang der Sandkuhle auf uns:

Startpunkt war auf dem Weg, der durch die Sandkuhle führt, Blickrichtung zum Ausgang.

In ca. 35 Metern stand links vom Weg ein Helfer, der ein beschossenes Mark über den

Weg in etwas höheren Bewuchs zwischen diverse Kiefern geworfen hat. Wir wurden

vorher noch von Jennifer darauf aufmerksam gemacht, uns die Fallstelle selber sehr gut

einzuprägen, da wir anschließend ca. 20 Meter frei bei Fuß auf die andere Seite des

Weges gehen mussten, um von dort das Mark zu holen. Dieser Perspektivwechsel hatte

es wirklich in sich, denn plötzlich war ich gar nicht mehr so sicher wo das Dummy lag. Zum

Glück schaute Mila deutlich selbstbewusster als ich auf einen Punkt und so habe ich sie

dann dorthin geschickt. Erfreulicherweise fand sie dort sehr schnell das Dummy und auchdie Abgabe klappte sehr gut. Nun musste Mila sitzen bleiben und wir entfernten uns ca. 20

Meter parallel zum Weg. In weiteren 20 Metern Entfernung wurde nun wieder ein Mark auf

die andere Seite des Weges geworfen. Jetzt durfte ich Mila abrufen und anschließend

zum 2. Mark schicken. Wieder durchatmen und weiter zu Cordula bei Aufgabe 2.

Hier mussten wir mit neben Cordula ca. 15 Meter frei bei Fuß zurücklegen und den Hund

am Ende absetzen. Nun ging es ohne Hund zurück zum Ausgangspunkt und anschließend

fiel links vom Hund in ca. 30 Metern Entfernung ein Mark hinter einen Busch. Nachdem ich

Mila abgerufen habe durfte ich sie auf’s Mark schicken und auch das letzte Dummy war

drin 🙂

In der anschließenden Mittagspause hatten wir Zeit für schöne Gespräche mit den

anderen Teilnehmern und Teilnehmerinnen und wollten uns so ganz entspannt die Zeit bis

zur Siegerehrung vertreiben. Plötzlich hieß es:“ Nummer 7 und 19 zum Stechen!!!“

Waaaas…? Ok, Mila und ich mussten nun noch einmal alles mobilisieren. Genauso

„freudig“ überrascht dürfte Christine Zorn mit ihrer Pearly-Sue vom Barkendiek gewesen

sein, die mit im Rennen war…

Es folgte eine aus unserer Sicht endlos lange Markierung hinter ein Gebüsch und Mila

konnte das Stechen denkbar knapp für sich entscheiden, sodass ich die „Ehre“ hatte,

diesen Bericht zu verfassen… 🙂

Auch unser Trainingskumpel Jaro hat sehr gut gearbeitet, alle Dummy’s reinhgeholt und

nur bei den Wasseraufgaben minimal gepatzt…

Bei der anschließenden Tombola-Preisverleihung konnten wir dann auch noch schöne

Dummys einheimsen, damit wir weiter fleißig trainieren können….

Uwe Flaake