Am Sonntagmorgen hieß es für uns früh aufstehen, um uns auf den Weg Richtung Hannover zur Tollingprüfung zu machen. In Hamburg schien das Wetter noch gnädig gestimmt, was hoffen ließ, dass der Wetterbericht (es war Dauerregen
vorhergesagt) nicht recht behalten wird. Nun ja… je näher wir dem Ziel kamen, umso nasser wurde es dann, und blieb es auch.
Wir wurden sehr nett von der Sonderleitung und dem ganzen Team empfangen, und es war wie immer bestens für das leibliche Wohl gesorgt.
Nach dem obligatorischen Mutmach-Jägermeister (den ich dringend nötig hatte) ging es dann geschlossen los zur Begehung des Prüfungsgeländes (das die eine oder andere Tücke parat hatte).
Die Richter haben sich viel Zeit genommen, die Aufgaben zu erklären, Tipps zu geben und Fragen zu beantworten.
Auri und ich waren als zweites Team an der Reihe, und haben uns motiviert den Aufgaben gestellt: Anschleichen, Tolling und Apport einer beschossenen Ente. Anders als bei anderen Prüfungen werden alle Aufgaben am Stück hintereinander weg gearbeitet, wodurch ein jagdnaher Ablauf simuliert wird.
Da der Toller als einziger Retriever auch ein Lockhund ist, wird bei dieser Prüfung der Schwerpunkt auf das Fach Tolling gelegt.
Alle 5 Teams haben trotz Regen, Brombeerbewuchs und Modder schön gearbeitet, so dass am Ende jeder glücklich mit einer bestandenen Prüfung nach Hause fahren konnte.
Besonders gefallen hat mir das offene Richten mit direktem Feedback und Erklärungen nach jeder Prüfung.
Ein großes Dankeschön an den Sonderleiter Günter Schmieter, die Richter Günter Walkemeyer, Susanne Niggemeyer und Jan-Peter Stephan für den rundum gelungenen Tag! Wir kommen gerne wieder!
Verena Gloxin mit Odakotah Auri