Bezirksgruppe Hannover

Bericht i.o. Team Workingtest in Wunstorf

Der 2. i.o. Wunstorfer Team Workingtest. Sabine & ich haben unsere beiden Flat-Schwestern  Frida & May als A-Team angemeldet,  ein Team Start, das wollten wir schon immer mal machen.  Zunächst: Trotz jahrelanger Übung bin ich eine echte Niete im Entfernungen schätzen (sorry), das lass ich also mal lieber sein und beschränke mich auf die beiden Adjektive „kurz“ oder „weit“

Aufgabe 2 (Günter Walkemeyer): Ein Treiben findet in den gut bewachsenen Sandhängen der Kuhle statt.  Jeder Hund soll 2 Dummies aus der Suche holen, das Team durfte wählen, welcher Hund zuerst arbeitet. Während die Treiber durch den Schräghang gehen, laufen wir zunächst parallel zum Treiben weiter unten mit dem Richter im walk-up frei bei Fuß. Nachdem die Hunde in ihrer Startposition angekommen waren, habe ich May nach Freigabe wie besprochen als erstes geschickt (wir wussten schon warum J). Das Tierchen brezelt los wie eine Irre, sucht schön, findet rasch und rast zurück. (ich gebe unnötigerweise einen Komm-Pfiff). Frida arbeitet ihre beiden Stücke schnell und sauber (May bleibt schön steady, guckt nur leicht gaga, danke dafür, Hund!) und als ich sie erneut schicke flitzt die wieder los, pickt sofort und kommt direkt zurück. Für unsere Leistung gabs Lob vom Richter, nicht ohne dass dieser grinsend Mays wohl leicht lustigen Turbo-Blick frei nach dem Motto „darf ich jetzt endlich“ kommentierte J. Das war ein gelungener Anfang!

Aufgabe 3 (Frank Müller): Walk-up als Team und Markierung links in die Tannen (sind das Tannen?!), …links ins Nadelgehölz J Jeder Hund soll das Mark arbeiten. Diesmal Frida zu erst, Sabine schickt das Fridi, die hat fast sofort, prima. May glotzt geradeaus zum anderen Helfer und hat nicht markiert, zum Glück hatte sie bei ihrer Schwester aber ein wenig zugeguckt. Ich weise sie also auf das nicht markierte Mark ein, sie sucht, geht zu weit nach rechts (zum anderen Helfer… ähm, ja…), stop – rüber, sie sucht und findet schließlich. Dann fallen 2 Markierungen geradeaus in einer Linie hintereinander. Wir dürfen wählen, welcher Hund das vordere Mark und welcher das Hintere holt. Wir entscheiden, dass May über die alte Fallstelle soll. Frida arbeitet ihr Mark perfekt, Sabine setzt kurz den Suchen-pfiff, da Frida ordentlich Tempo drauf hat. Dann May. Ich überlege noch, ob ich zur Sicherheit pushe, sehe aber, dass sie nicht an Geschwindigkeit verliert, halte also die Klappe, May hat das Mark sofort, das war gut!

Aufgabe 1 (Jennifer Hirschfeld): Doppelmark mit anschließendem Abwenden (um 180Grad) und Fuß gehen, dann vom Startpunkt weiter hinten  auf die Marks schicken. Man darf wählen, welches Mark zuerst geholt wird. Es geht los: Schuss, ein Dummy fällt links hinter einen Sandhügel, noch ein Schuss und ein weites Mark geradeaus in den Hang. Wir wenden uns ab, die beiden Hunde gehen schön Fuß, dann schicke ich May zuerst auf das linke Mark hinter dem Hügel. Die geht auch gut los, ich kann sie hinter dem Hügel nicht sehen, wohl aber, als sie plötzlich gaaanz nach hinten in ihre offenbar heiß geliebten Hügel pest – mit direktem Kurs auf das falsche Mark. Ohoh. Stopp-Pfiff. May stoppt – rüber mit Dir, du Rübe. Sie nimmt die Richtung gut an, ist aber noch zu weit hinten. Ein wenig muss ich noch handlen, dann hat sie zum Glück das korrekte Dummy gepickt.  Jetzt schickt Sabine Frida, die geht los, nur leider auch auf das Mark am Hügel. Sabine setzt den Stopp-Pfiff, Frida aka „Miss brav“ reagiert sofort und lässt sich dann gut nach hinten durch auf das andere , wirklich recht weite Mark schicken.  Super gemacht.

Aufgabe 5 (Eva Berg): Zwei Markierungen und anschießend ein Mini-Treiben. Die Hunde stehen im 90Grad Winkel zueinander. Frida arbeitet als erstes ein Mark in den Hügeln, Sabine setzt den Suchen-pfiff, Frida hat recht rasch gefunden, im Anschluss May ein Mark über einen Weg in hohem Bewuchs, das hat sie auf den Punkt. Dann findet wenige Meter entfernt ein kleines Treiben statt, der Treiber wirft dabei 4 Dummys in den Bewuchs. 2 der Dummys sollen zunächst die Hundeführer aufheben. Dann arbeitet Frida ein Dummy und May wird im Anschluss für das letzte Stück geschickt. Da sorgt sie nochmal für Lachen, da sie sich schnurgerade nach rechts in den Bewuchs stürzt und direkt mit einem Dummy zurück kommt – da hat wohl jemand jedes Dummy markiert und dann mitgezählt J

Aufgabe 4 (Thomas Hoffmann): Im „Kessel“ der Sandkuhle. Fuß gehen und eine Markierung für jeden Hund mit anschließender Suche.  Die Hunde arbeiten ihre Marks ohne große Hilfen (ich glaube ich setze einen Suchen-pfiff) und die anschließende Suche souverän. Alle Dummys drin, keine 0-Runde, wir sind echt happy und zufrieden.

Als Sabine & ich mit unseren Mädels bei der Siegerehrung dann auf dem 1. Platz landen ist die Freude riesig. Über 10 Jahre sind wir nun befreundet und über unsere Hunde eng verbunden, was für ein wunderschönes gemeinsames Erlebnis! Als May dann auch noch den Judges Choice der A gewinnt bin ich vollkommen verzückt, mein kleines Eigengewächs. Danke!

Zum Schluss möchte ich aber ein paar Worte verlieren, die mir wirklich am Herzen liegen: lieber Günter, liebes BZG-Hannover Team. Ihr seid der Wahnsinn und ein großes Glück. Die Atmosphäre war wie immer sooo herzlich,  die Verpflegung super. Es ist so wertvoll eine solch engagierte BZG mit so vielen lieben Menschen in seiner Nähe zu haben, wir danken euch von Herzen für die Zeit und Mühe, die ihr immer wieder investiert, danke!

Herzliche Grüße, Eyleen  mit May (Summer Sensation’s Blue May) & Sabine mit Frida (Summer Sensation’s Bluebell)