Morgens früh beim Frühstück schon die Diskussion, ob Günter für den Jahresabschluss 2018 auch wieder schönes Wetter bestellt hat und ob wir es auch alle genießen können. Heute darf ich einen Work-Shop betreuen bei dem Dummys geworfen werden. Schnell noch eine Runde mit den Hunden, welche uns heute nicht begleiten werden.
Husch ins Auto und ja pünklich ankommen. Super, hat alles geklappt – 5 Minuten nach der Zeit ist noch vertretbar. Der Blick in die Kuhle war auch schon am Morgen sehr beeindruckend. Das große Zelt mit einer tollen herbstlichen Deko. Birkenzweige, Sonnenblumen u.v.m.. Weitere kleine Zelte, Sitzgruppen mit Strohballen und ein ganzer Haufen orange leuchtender Kürbisse, fallen sofort ins Auge. Man fühlt sich schon bei Betreten der Kuhle, angekommen.
Schnell noch eine kurze Einweisung, Preise, Preise und noch mehr Preise, „Heute geht keiner leer aus und bitte nicht so geitzen, ich habe noch mehr!“, war Günters Anweisung. Prima, so solle es sein. Wir bereiten uns entsprechend vor.
Es dauert nicht lange, da sind die ersten Mitglieder und Gäste auf dem Abstieg in die Kuhle. Der Spaß beginnt. Ich bin ja fest der Meinung, dass der Work-Shop (Dummies in einen Ring zu werfen) ein verstecktes Recruiting von Helfern ist. Bei Günter muss man mit allem rechnen .
Wir haben an diesem Work-Shop viel Spaß. Alle haben sich im „Dummie-Werfen“ versucht und super Ergebnisse erzielt. Wie schon gesagt, keiner ging leer aus. Egal ob Mann, Frau, Junge oder Mädchen. Auch die Vierbeiner kommen zu Ihrem Recht. Sie dürfen die, von Ihrem Hundfeführer geworfenen Dummies wieder zurück bringen. Bei hundelosen Gästen haben wir auch ein Dummie-Mädchen in Form von Günters kleiner roten Rennmaus. Die Ergebnisse sind überwältigend, vor allem der Spaß für Hund und Mensch.
Ich kann hier leider nur von meinem Work-Shop berichten, da ich die Anderen nur bedingt sehen kann. Aber die Gäste berichten von einem super tollen Parcour bei Astrid, Michael lässt die Gäste Nägel in einen Balken schlagen, Iris betreut die kreative Station. Dort werde fleißig Kürbisse geschnitzt, welche im Anschluss prämiert werden. Tolle Preise sind auch hier selbstverständlich.
Wer Lust hat, kann an den Ständen von Ulla´s Otto, einem Stand einer tollen Malerin und einem Schmuckstand, verweilen.
Auch für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt. Mittags wird ein leckeres Spanferkel zum Verzehr bereitgestellt, genauso wie Würstchen und viele mitgebrachte Salate. Hier hat Günter ja immer seine Helfer, und das ist gut so. Zum Nachmittag gibt es dann auch noch eine große Auswahl von Kuchen, der mit einer Tasse Kaffee genüsslich gegessen wird.
Ja, und zum Ende hin, wie soll es anders sein. Das letzte Mal in diesem Jahr die „Super duper Günter Show“. Preise, Preise und noch mal Preise. Aus einer Tombola und aus anderen Losen gibt es von Futterdummies über Faltnäpfen auch Enten-Dummies, Dummytaschen und auch Trainingskurse zu gewinnen. Nun, wer Günter kennt, der weiß, der Weg nach Hannover lohnt sich immer. Ja, auch das Wetter hat natürlich gestimmt. Wie auch immer Günter das immer wieder hin bekommt, wir wissen es nicht.
Nicht vergessen möchte ich die vielen helfenden Hände. Um mit Günters Worten zu sprechen: “… ohne die bereitwilligen Helfer, wären all die tollen Veranstaltungen in der Kuhle nicht möglich!“. Auch Euch ein dickes, Dankeschön.
Am Ende bauen wir noch gemeinschaftlich die Bänke, Tische und das gr. Zelt ab und wieder einmal zeigen wir, dass wir in Hannover schon eine echt tolle Ortgruppe sind. So geht wieder ein wunderschöner Tag in der Kuhle vorbei.
Vielen Dank Günter, für dein immer währendess Engagement und die wiederwillige Verpflichtung tolle Berichte zu schreiben, welche immer wieder beweisen, wie gerne die Retrieverfreunde zu uns nach Hannover kommen.
Danke.
Frank Petzold
