Bezirksgruppe Hannover

Bericht HTT F-Klasse vom 14.10.2017

Ein sonniger Tag in der F-Klasse in der BZG Hannover
Dieses Jahr fand nun schon der achte HTT statt. Für uns hat diese Veranstaltung etwas ganz besonderes, weil Anne dort vor fünf Jahren zum ersten Mal viele Toller live sehen konnte. Nur ein Jahr später zog auch bei uns der erste Toller ein. Mittlerweile wohnen bei uns zwei Tollerrüden aus dem Hause Casarrondo. Aus diesem Grunde habe ich heute zum ersten Mal Mîru auf einer solchen Veranstaltung geführt, da sich Anne zeitglich mit Nori in der Babyklasse amüsiert hat.
Wir fanden uns an einem traumhaften Oktober-Sommertag früh morgens in der Sandkuhle in Wunstorf ein, um dort einen schönen Trainingstag in der Fortgeschrittenen (F-) Klasse zu verbringen. Trainiert und angeleitet wurden wir dort von Herbert Schulze. Vor der Bekanntgabe der Gruppen und Trainingsorte gab es natürlich noch den obligatorischen Schnaps „zum Aufwachen“.
Wir starteten mit einer Markierung, die erst nach einer Drehung weg von der Fallstelle geholt werden durfte. Darauf folgte ein beschossenes Blind in die gleiche Richtung. In der zweiten Aufgabe sollten wir Buschieren. Zuvor flog aber eine beschossene Markierung als Verleitung. Wir gingen mit dem Hund in der Freifolge zur Waldkante und begleiteten ihn dort beim Buschieren. Insgesamt durften die Hunde jeweils sechs Dummies aus den Büschen holen. Im Anschluss wurde die zuvor geworfene Markierung gearbeitet. Bei der dritten Aufgabe gab es einen Schuss (beschossenes Blind) auf einer Hügelkante . Wir sollten aber erstmals frei bei Fuß ca. 20 Meter in die entgegengesetzte Richtung laufen. Ein Stück weiter ebenfalls auf der Hügelkante fiel eine beschossene Markierung. Von dieser Markierung mussten wir uns abwenden und selbst eine weitere Markierung werfen. Danach durfte der Hund die erste Markierung arbeiten und musste anschließend im Sitz warten, bis der Hundeführer die zweite Markierung wieder eingesammelt hatte. Als letztes wurde noch das zuerst beschossene Blind gearbeitet. Mîru erledigte die Aufgaben sehr souverän und ich konnte mit Freude beobachten, wie er von Aufgabe zu Aufgabe ruhiger wurde. Er hat sich zum Glück sehr schnell an mich, als noch unerfahrenen Hundeführer gewöhnt. Für uns beide gab es einige sehr gute Ratschläge aber auch viel Lob von Herbert Schulze.
In der Mittagspause gab es tolle Salate vom Buffet und leckere Bratwürste vom Grill. Wir haben uns alle bei schönen Gesprächen in der Sonne vom Vormittag erholt und neue Kräfte für den Nachmittag gesammelt. Bei der ersten Runde der großen Tombola wurden schon diverse tolle Preise vergeben.
Am Nachmittag ging es mit einer Art beschossenen Doublette weiter, wobei die Dummys schnell nacheinander geworfen wurden. Die erste Markierung durfte auch direkt gearbeitet werden. Im Anschluss daran fiel im Winkel von ca. 30° auf einem Hügel ein weiterer Schuss. Jetzt sollte der Hund aber trotzdem erst die zweite Markierung holen. Danach durfte der Hund das beschossene Blind arbeiten. In der letzten Aufgabe des Tages ging ein Helfer ca. 60 Meter auf einer Hügelkante entlang und gab dort drei Schüsse ab. Wir gingen mit unserem Hund in der Freifolge unten in ca. 30m Entfernung parallel zu ihm mit. Nach dem dritten Schuss gingen wir wieder zum Startpunkt und der Hund durfte hintereinander drei Blinds an den jeweiligen Schusspunkten auf der Hügelkante arbeiten.
Auch am Nachmittag arbeitete Mîru sehr schnell und zielstrebig. Dafür wurden wir am Ende des Tages vom Trainer Herbert Schulze als bestes Team des Tages ausgezeichnet. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, weil ich damit morgens, als wir losfuhren, überhaupt nicht gerechnet hatte.
An dieser Stelle natürlich nochmals ein riesengroßes Dankeschön an alle Helfer, Trainer und natürlich auch an Günter. Ihr alle habt wiedermal dafür gesorgt, dass organisatorisch alles absolut rund gelaufen ist und alle Teilnehmer sehr viel Spaß in einem tollen Gelände haben durften. Wir haben den Tag sehr genossen, viele neue nette Menschen kennengelernt und viele spannende Gespräche geführt. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr (vielleicht lässt meine Frau mich ja wieder starten).

Lars Kuhn und Casarrono Calino-Mîru adan