Bezirksgruppe Hannover

Bericht zur Begleithundeprüfung am 30.03.2014

Vorab möchte ich mich bei Horst und seiner Frau, dem Richter Uwe Sponholz und natürlich den anderen Teilnehmern für diesen tollen Tag bedanken. Es hat Spaß gemacht und für leckere Verpflegung war natürlich auch gesorgt. Das Wetter hat sich auch von der besten Seite präsentiert.
Letzte Woche, im Begleithundekurs, hatten Horst, Anja (die zweite helfende Hand) und ich eine kurze Besprechung, woran wir noch denken müssen und wann der Treffpunkt ist. Nachdem Horst sagte, dass ein Teilnehmer abgesagt hatte, kam den Beiden die spontane Idee: “Ach Annette, mach du doch mit Benno mit…” Nun gut, ich hatte mal spontan zugesagt Eigentlich hatte ich mich mit Benno, unserem verrückten Labrador-Rüden, nur als Verleithund und Prüfungshilfe gemeldet.
Im Laufe der Woche wurde mit dann klar, dass ich tatsächlich an dieser Prüfung teilnehmen werde Ich muss dazu sagen, dass ich absolut kein Prüfungsmensch bin…
So kam dann aber der besagte Tag.
Dank der Sommerzeitumstellung klingelte der Wecker theoretisch bereits um vier Uhr morgens. Ich hatte das Glück, dass mein Mann unseren Benno morgens ausführt und so konnte ich mich auch an diesem Morgen auf ihn verlassen, dass ich erstmal in Ruhe den Rest für den Tag vorbereiten konnte. Die Fahrt nach Schneeren erwies sich diesmal dank der vielen Nebelbänke als sehr abenteuerlich, so dass keine Zeit zum Nachdenken war. Nach und nach kamen alle Prüfungsteilnehmer am Gelände an, nach der Anmeldung sollte es dann auch schon losgehen.
Nach einer kurzen Ansprache von Horst und der Vorstellung des Richters ging es dann auch los. Benno und ich waren gleich als zweites Team dran. Noch vor der Prüfung versuchte Herr Sponholz mit seinem besonderen Humor, meine Anspannung zu lösen. Dieses gelang dann auch als seine Frau plötzlich auf dem Handy anrief und es so zu einem spontanen Geplänkel kam. Ich muss zugeben, dass der Rest relativ ruhig verlief. Meine Angstdisziplin war definitiv das Aussersichtgehen mit dem Verleithund, aber auch das hat geklappt. DIE PRÜFUNG WAR GESCHAFFT!
Benno und ich haben dann bis zum Schluss den Verleithund für die restlichen Prüfungsteilnehmer gemacht. Nach und nach fiel die Anspannung und Team für Team haben die Prüfung erfolgreich absolviert.
Für den zweiten Teil haben sich alle nochmal in die Autos gesetzt und sind gemeinsam nach Schneeren gefahren. Angekommen sollten wir in einer Kolonne zur Volksbank schreiten. Die Hunde waren mehr oder weniger Leinenführig. An der Volksbank angekommen sollten die Hunde am Fahrradständer angeleint verlassen werden und diversen Ablenkungen ausgesetzt werden, wie z.B. Jogger, Radfahrer und natürlich dem Verleithund. Ausgerechnet an diesem Tag waren sehr viele Motorradfahrer unterwegs, so dass die Hunde auch einer besonderen Lautstärke ausgesetzt waren. Nachdem die Hunde auch diese Prüfung geschafft hatten ging es dann zurück zum Parkplatz. Wer dann gedacht hat, dass es geschafft war, hat sich geirrt. Die letzte Prüfung sollte nun sein, den Hund in einem kleinen Park laufen zu lassen, um ihn dann abzurufen. Mittlerweile war die Erschöpfung den Teilnehmern und den Hunden anzusehen. Aber auch diese Prüfung haben alle gut überstanden. DIE PRÜFUNG WAR GESCHAFFT!
Teil B wurde dann also in Schneeren ebenfalls von allen erfolgreich absolviert. Wieder auf dem Platz angekommen wurde ein” Kurzer”, oder auch zwei, als Entspannung genommen und anschließend fielen wir uns im gegenseitigen Gratulieren in die Arme.
Nach der Siegerehrung haben sich die Teilnehmer glücklich, gelassen und müde auf den Nachhauseweg gemacht. Auf Benno hat dann schon ein Siegerknochen gewartet.
Leider haben es zwei Teilnehmer nicht geschafft. Es gibt Tage, da soll es einfach nicht sein. Manchmal ist die Anspannung so groß, dass nichts klappen will, was in den Trainingsstunden so wunderbar funktioniert hat. Wir wünschen allen, nicht auf zu geben und mit ihren tollen Hunden weiter zu machen.

Vielen Dank für diesen tollen Tag
Annette Blumenhagen mit Benno (ut Harvderp)

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