Bezirksgruppe Hannover

Bericht zum „Erste Hilfe Seminar“ am 27.01.2018

Durch die Bezirksgruppe Hannover wurden wir eingeladen zum „Erste Hilfe Seminar“ in Schneeren im Gasthaus Asche. Sonderleiter Günter Schmieter begrüßte uns und stellte die Tierärztin Frau Dr. vet. med. Kathrin Rübensam vor.
Diese informierte uns vormittags in dem „Allgemeinen Theorieteil“ über die notwendigen ersten Schritte bei Notfällen unserer Vierbeiner.
So lernten wir die „Allgemeine Untersuchung nach dem T A P S- Prinzip“ (Temperatur, Atmung, Puls u. Schleimhäute), welche uns Aufschluss über den Gesundheitszustand unserer Tiere gibt. Auch das Erkennen von etwaigen Erkrankungen anhand der Beobachtung des Verhaltens oder des Ernährungszustandes, der Haut oder Augen und Ohren waren hilfreich. Weiterhin die Möglichkeiten durch Abtasten z. Beispiel Abdome feststellen zu können. Das Testen der verschiedenen Reflexe wurde ebenfalls erklärt.
Unsere Vierbeiner mussten dann für die Praxis herhalten – da wurden z. Beispiel Hautfalten und Schleimhäute auf die Kapillare Füllzeit geprüft. Die Einteilung der „Schwere der Notfälle“, sowie die Bestückung des Erste Hilfe Koffers beendeten den Vormittag.

Nach einer Stärkung und kleinen Pause wurde der Nachmittag für den überwiegend praktischen Teil genutzt. Frau Dr. Rübensam erklärte uns das Verhalten im Notfall und den Umgang mit kranken bzw. verletzten Tieren. Da staunten unsere Fellnasen schon, wie man sie mit ein paar Handgriffen für eine Untersuchung fixieren kann. Für evtl. Wundversorgung wurden hier Pfoten-, Brust-, Ohren- oder Rutenverbände angelegt – sehr zum Leidwesen unserer Vierbeiner…. Der eine oder andere Hund sah nun direkt ein wenig leidend aus. Die Mund zu Nasenbeatmung oder Herzdruckmassage blieben ihnen erspart. Diese Kenntnisse wurden theoretisch vertieft.
Hiermit möchte ich mich im Namen aller Teilnehmer herzlich für dieses lehrreiche und kurzweilige Seminar bedanken. In einer sehr kompetenten und ruhigen Art durften wir die Theorie in die Praxis umsetzen. Auch wenn sich jeder von uns wünscht, dass er es nie brauchen wird…
Gudrun Möller

Fotos: Harald Möller