Am 30.09.2017 war es endlich soweit. Mein dritter Workingtest in der Schnupperklasse und zudem der erste in der Sandkuhle. Als Workingtestneuling war ich sehr aufgeregt und begab mich in strömenden Regen auf nach Wunstorf. Angekommen stach ich mit meinem „blonden Flat“ mit einigen wenigen Anderen heraus, jedoch glücklich darüber, dass wir auf diesem Workingtest starten durften.
Nach sehr freundlicher Begrüßung durch Günther Schmieter starteten wir nach kurzer Verzögerung in die ersten beiden Aufgaben bei Herbert Schulze. Zunächst ein kurze Strecke Fussarbeit mit anschließender beschossener Markierung in ca. 30m Entfernung. Dabei holte ich mir gleich einen Lacher vom Richter und den Helfern ein, da mein „Pony“ in einem 180 Grad Mäusesprung auf das Dummy flog, es danach freudestrahlend in die Luft warf und wieder auffing. Merke: Vor dem Workingtest vielleicht doch mal ein Dummy holen lassen. Anschließend wurde eine Markierung in ein Suchengebiet geworfen. Daraus sollten zwei Dummys geholt werden. Jedoch war es egal, ob es die ausgelegte oder die geworfene Markierung waren.
Anschließend ging es zur dritten und vierten Aufgabe zu Anne Gereke. Dort sollten wir selbst an einer markierten Stelle ein Dummy auslegen. Daraufhin eine kurze Strecke Fussarbeit zum nächsten Markierungsstab. Dort gab es eine Markierung, die direkt gearbeitet werden sollte. Kurze Distanz, großer Winkel zum ausgelegten Dummy, dafür über zwei kleine Hügel, was meinen Hund kurz irritierte. Anschließend sollte das ausgelegte Dummy apportiert werden.
Zu den letzten beiden Aufgaben ging es hoch auf das Plateau zu Jennifer Hirschfeld. Der Standpunkt war auf einem Sandhügel. In die Senke wurde eine Doppelmarkierung geworfen, von der wir ein Dummy selbst holen sollten. Dabei durften wir entscheiden ob wir erst den Hund schicken oder erst selbst eins holen gehen. Danach auf dem Sandhügel ein kleine Fussarbeit. In der Zwischenzeit wurde an die selbe Fallstelle ein weiteres Dummy ausgelegt, dass die Hunde jedoch nicht unbedingt mitbekommen haben. Von dem zweiten Startpunkt sollte nun auf das Dummy geschickt werden.
Als ich das letzte Dummy abgenommen habe, fiel mir ein riesen Stein vom Herzen. Wir hatten es geschafft und Nero hat für mich super gearbeitet. Die F-Starter waren schon durch, als wir auch fertig waren und somit konnte die Anfängerklasse starten. Für uns war somit Pause angesagt und wir konnten eine Runde spazieren gehen und uns am reichhaltigen Buffet satt essen.
Kurz vor Ende der Aufgaben der Anfängerklasse gab es einen Wolkenbruch mit strömenden Regen, Blitz und Donner. Alle flüchteten sich in das große Zelt, nur die letzten Starter blieben hart und beendeten den Workingtest. Nach der Tombola mit vielen schönen Preisen kam die Siegerehrung. Ich konnte es gar nicht fassen, als wir mit einem „Vorzüglich“ den 1. Platz bekamen. Danach kam noch die Übergabe das Judges Choice. Und um es mit Jennifers Worten zu sagen, bekamen wir „mit dem sehr, sehr hellen Flat“ auch noch diesen Preis überreicht. Ich bin unsagbar stolz auf meinen Goldi!
Einen riesen großen Dank auch nochmal an Günther Schmieter, dem ganzen Helferteam und Organisatoren der BZG Hannover, den Richtern für ihre absolut fairen und tollen Aufgaben und allen, die dazu beigetragen haben, einen so tollen Workingtest durchzuführen.
Antje Makowski mit Stonehunter Nero Assoluto Z