Bezirksgruppe Hannover

Bericht Herbstfest 2016 der BZG Hannover

Es hatte sich herum gesprochen, dass neben dem geselligen Beisammensein ein Parcours bewältigt werden sollte. Hört sich schon mal spannend an, zumindest für den die Ehefrau begleitenden Berichterstatter, der sich darauf freute, sein vorhandenes Halb-, nein besser Nichtwissen, über den Hundesport mal wieder ein wenig zu erweitern. Eine etwas längere Anfahrt wurde ausgeglichen durch die herrlichen Ausblicke auf die Landschaft des Schaumburger Landes.

Angekommen auf dem Vereinsgelände in Stadthagen erwartete die Besucher bereits eine wie immer perfekte Vorbereitung der Veranstaltung durch den Vorstand und die fleißigen Helfer. Die geöffnete Hütte zusammen mit den aufgestellten Pavillons ermöglichte eine Durchführung auch bei Regen, was an diesem Samstag, den 15.10.2016, glücklicherweise nicht erforderlich war, denn bestes, ruhiges und trockenes Herbstwetter begleitete die Teilnehmer den ganzen Tag.

Schon mal ein (verstohlener) Blick auf die Leckereien des Buffets, noch interessanter natürlich der Grill mit Spanferkel und Steaks, doch … „deshalb sind wir nicht gekommen“ … (wir essen ja auch kaum etwas) höre ich von meiner hundesportvernarrten Angetrauten … erst die Arbeit … und so weiter. Schon werden wir von unserem Vorsitzenden Günter in den Ablauf eingewiesen und stehen alsbald vor der ersten Station des Parcours.

Annika hat hier die Führung, sorgt schon mal für‘s Administrative des kleinen Wettbewerbs und gibt vor, was zu tun ist. Jetzt ist es erstmal vorbei mit Entspannung denn Konzentration (für Frauchen oder Herrchen) und volle Beherrschung für den geliebten Vierbeiner sind angesagt. Wenn er/sie das direkt vor der Schnauze liegende Leckerchen ohne Kommando frisst, während du in einem Kreis um ihn/sie herum gehst (was eigentlich kaum ein Hund machen würde), dann bist du raus. Hat aber geklappt und ab zur nächsten Station.

Die Schwierigkeit der Aufgabe steigert sich, aber noch stärker der Spaß für Hundi. Astrid erwartet das Team mit einer höchst interessanten, bunten Kiste, die in vier verschlossene Kästchen aufgeteilt ist. Spannender noch, denn jedes Kästchen hat einen anderen Öffnungsmechanismus und Astrid lässt vor den Augen unserer felligen Gefährtin in jedem Kästchen ein besonders schmackhaftes Leckerli verschwinden. Jetzt aber ran und sofort fressen. Doch so einfach ist es nicht. Muss ich ziehen, wegschieben, hochheben, vorsichtig aufklappen oder doch einfach nur reinbeißen? Mein Gott, ist das aufregend und dann geht das erste Kästchen auf. Hund weis nicht immer so richtig, warum, aber (war das ein Geschmack …) jetzt geht der Spaß erst so richtig los. Ich. will. alle.! Wenn es gar nicht klappen will, hilft Astrid nach (… die können ja auch mal was für mich tun, bei dem was ich alles …) und kein Hund bleibt erfolglos.

Nächste Station. Oh nein! Slalom. Riecht nicht, schmeckt nicht, holen und bringen soll ich auch nichts. Na gut, was für Frauchen, sie geht halt gerne schwankend durch die Pylone, hat sie auch mal etwas Orientierung. Noch nicht mal Geländeübergang, mach ich locker. Geschafft und das Team eilt zur nächsten Station.

Was ist das denn? Abgezäunt, immer nur ein Team darf herein und längerer Aufenthalt in der Wartezone. Frauchen unterhält sich angeregt, aber wie kann man mich bei der Überschrift so lange warten lassen … denn „Dinner for Dogs“ ist plakatiert. So jetzt dürfen wir hinein. Warum die langen Instruktionen von Ulla? Bei der Überschrift ist doch klar was ich machen soll. Es dauert jetzt zu lange, die Aufgabe zu beschreiben und ist auch egal, denn am Ende hatte ich das Würstchen … und es war richtig groß! Jetzt ist Entspannung angesagt, was auch sonst, bin ja abgelegt, soll schön da bleiben und die Landschaft genießen. Macht einen Riesenspaß … aber zum Glück gibt Frauchen mir manchmal auch noch interessantere Aufgaben.

Ein schöner Tag mit vielen Hunden, gut gelaunten Menschen und der gewohnt lockeren Siegerehrung ging zu Ende und wieder einmal reicht ein Dankeschön nicht aus, um dem großartigen Einsatz der Organisatoren und Helfer bei dieser Veranstaltung gerecht zu werden. Danke, danke und … bis zum nächsten Mal.

Joachim Seiche als Hundefreund und interessierter Laie

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