Bezirksgruppe Hannover

Bericht Stadttraining in Wunstorf vom 09.06.2016

Heute war Stadttraining in Wunstorf – Nachdem wir uns endlich alle getroffen hatten – es gibt nämlich in Wunstorf mehr als einen Parkplatz !- ging es los:

In Reihe und Glied, haben wir 5 Hundeführerinnen uns mit unseren Hunden aufgestellt. Günther stand an der Straße und hat uns einzeln “vernünftig” heisst, Hund sitzt bei Fuß und es wird erst die Straße überquert, wenn alles frei ist und der Hundeführer das Kommando gegeben hat, auf die andere Straße geschickt. Das haben alle super gemacht! Wir hatten übrigends 3 ganz tolle “Statisten” dabei, die Partner von 3 Hundefüherinnen. Nun ging es in eine enge Straße mit “menschlichen Hindernissen”,sprich die 3 Statisten, standen einfach im Weg rum, ausserdem kam ab und zu mal von rechts vom Parkplatz ein Auto.Null Problemo für die Hunde.

Aber dann: Das Hundeteam musste an Fahrrädern vorbei, dort wurde tüchtig geklingelt, auf Giterrosten gegangen und danach noch zwischen Menschen, die in einer Eisdiele sassen, entlang marschiert. Der eine oder andere Hund war etwas unsicher bei dem Krach (Fahrradklingeln) und den vielen Menschen, aber im Großen und Ganzen war es okay. Nun mussten alle, der Reihe um 3 Ziegen (Skulpturen aus Metall) gehen. Es war ganz interessant: Hier hat jeder Hund anders reagiert, entsprechen seinem Charakter: Amy und Ella haben ganz burschikos die Ziegen umrundet, überhaupt kein Problem. Max hat die Ziegen angebellt, Coco hat sich geängstigt und nicht vorbeigetraut und Magnus war das ganze auch nicht geheuer.

Dann mussten wir mit den Hunden um einen Brunnen gehen, immer ein Hundeführer Team rechts, eins links herum, so dass man sich einmal traf; auch um den Brunnen standen diese Statisten im Weg, einmal haben sie sogar eine Gasse gebildet, durch die wir gehen sollten, okay Ella und ich haben da versucht zu trixen und die Abkürzung zu nehmen. Hat nichts geholfen, wir mussten noch einmal rumgehen. Mann waren das viele, verschiedene Eindrücke für die Hunde. Aber auch die Menschen, die den Nachmittag in Wunstorf zum Shoppen oder Eisessen o.ä. waren, bekamen etwas zu sehen durch unsere tollen 4-Beiner. Einige Leute sagten sogar: “Prima Hunde” oder “Die hören aber gut”!

So weiter gings: Die 3 Helferlinge wurden immer “frecher”, während wir vor “Gerry Weber” standen, und einer nach dem andern mit Hund an allen Teams vorbeigehen und sich auf der anderen Seite einordnen musste, rempelten sie uns manchmal sogar an und gingen nicht aus dem Weg, auch das störte keinen der Retriever, gut gemacht!

Die letzte Station war vor der Sparkasse, dort sollten wir nacheinander den Hund am Fahrradständer sichern, sprich anleinen, dann den Hund sitzen lassen und in die Sparkasse gehen, so dass unser Hund uns nicht mehr sehen konnte. Dann ging einer aus unserer Gruppe mit seiner Fellnase am Angeleinten vorbei und ein Statist ebenfalls. Auch hier waren die meisten unserer Hunde sehr entspannt, der eine hat zwar gebellt, aber Günther war recht zufrieden.

Das war ein guter Übungsnachmittag für Mensch und Tier, wir haben alle viel gelernt und wissen, wo unsere Hunde (oder wir!) noch Probleme haben und was geübt werden muss. Zum Schluss hat es dann noch geregnet, eigentlich wollten wir mit Günther ein Eisessen gehen, aber mittlerweile war es schon spät und alle waren ziemlich kaputt. Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben!

Vielen Dank Günther für die tolle “Stadttour mit Hunden”, das war “wunderbar”! Auf der Rückfahrt haben wir von Ella nichts gesehen oder gehört, ausser leichte Schnarchlaute!

Vera Kutter
Vera