Bezirksgruppe Hannover

Bericht Begleithundeprüfung vom 19.3.2016 in Schneeren

Für den 19. März 2016 hatte ich meine Hündin Yuma und mich zur Begleithundeprüfung angemeldet. Da ich diese Prüfung noch nie geführt habe und auch nur nach der Prüfungsordnung trainiert hatte, stand für mich nur das Ziel „bestehen“ auf dem Plan.

Nach der Anmeldung erklärte uns der Sonderleiter Horst Kruse kurz den Ablauf und beantwortete unsere Fragen. Als der Richter Carsten Schröder ankam, erklärte er uns auch noch die einzelnen Prüfungsfächer und wofür er Punkte abziehen müsse. Auch er klärte noch auftauchende Fragen.
Am Start waren 13 Hunde, 2 Golden Retriever, 7 Labrador Retriever und 4 Flat-Coated Retriever.
Da Yuma und ich Startnummer 10 hatten, mussten wir erst einmal warten. Leider fiel gleich der erste Hund durch, sodass meine Nervosität ein ganzes Stück anstieg.

Als die Nummer 8 dran war, holte ich Yuma aus dem Auto, ließ sie noch lösen und stimmte uns so langsam mit Fußgehen, absetzen und ablegen ein.
So konnte die Prüfung mit der Leinenführigkeit beginnen. Das lief ja schon ganz gut. Auch die Gruppe war erwartungsgemäß kein Problem, da Yuma viele Menschen unter anderem durch Shoppingtouren durch Hannover kennt.

Auch die folgenden Fächer waren kein Problem für sie, was mich sehr freute und ich dadurch auch wieder sehr viel lockerer wurde. Auf mein Mädel kann ich mich zum Glück verlassen.
Bei der Ablage wurde ich von der Gruppe und dem Verleithund abgeholt und in die Hütte gebracht, in der das großartige Buffet aufgebaut war. Vielen Dank für die Gespräche und Ablenkung der Mitstarter, das war klasse! Nachdem ich wieder zurückkommen durfte, blieb Yumi auch brav liegen und stand erst auf Kommando auf. Das hatte beim Trainieren leider nicht immer geklappt. Umso mehr hat es mich gefreut, dass sie tatsächlich gewartet hat.
Endlich war auch das Apportieren an der Reihe. Für Yuma wohl die einzig sinnvolle Aufgabe an diesem Tag, da sie Dummies doch sehr liebt. Danach kam der Schusstest. Nach Freigabe lief sie los und erkundete den Platz. Als der erste Schuss fiel, hielt sie kurz inne und sah mich an. Als kein Kommando kam, lief sie sehr freudig auf den Schützen zu.
Als wir zur Gruppe zurück gingen und Carsten so viele lobende Worte gefunden hat, war ich doch sehr stolz auf meine Maus. Sie hat das großartig gemacht. Einen kleinen Rüffel gab es noch, weil ich mir nicht die Zeit genommen und den Vorsitz geübt hatte, sodass er uns hier einen Punkt abziehen musste. Dass wir für die restliche Prüfung dann 79 Punkte abgesahnt hatten, kam trotzdem dass es so gut lief, doch überraschend. Dafür hat Yuma dann erstmal ihr Belohnungsbällchen bekommen.

Nach einer kurzen Besprechung ging es ab nach Schneeren für den Teil B. Leider waren hier jedoch nicht mehr alle Gespanne dabei.

Überraschenderweise kann man sich selbst in so einem kleinen Ort verfahren! Nach kurzer Suche haben jedoch alle den Prüfungsort gefunden.
So konnten auch hier die Hunde in Alltagssituationen an Joggern, Radfahrern, Treckern, Autos und Co. geprüft werden.

Diesen Teil konnten zum Glück alle Teilnehmer bestehen!

Vielen Dank an meine netten und lustigen Mitstarter! Durch euch ging auch die lange Wartezeit wie im Flug vorbei.

Vielen Dank auch für die tolle Organisation durch den Sonderleiter Horst Kruse, dem Schützen und Helfer Axel Schmidt sowie den Sponsoren des Buffets.

Durch die Einnahmen des Buffets konnten wir auch noch einen schönen Geldbetrag an Tasso e.V. spenden!

Tamara Baumann mit Yuma