Bezirksgruppe Hannover

Bericht „HOCH zu Ross“ oder 2. inoffizieller Toller – Workingtest der BZG Hannover

Schon lange haben wir uns auf diesen Tag gefreut, endlich mal wieder viele „Rote“ treffen, fachsimpeln, alte Bekannte wiedersehen, neue Menschen kennenlernen. Wie sollte es anders als ein Toller Tag werden.
Schon im vorigen Jahr waren wir mit von der Partie, wenn auch damals noch bei den Anfängern. So wuchs dann der Gedanke, es in diesem Jahr bei den Fortgeschrittenen zu versuchen.
Gesagt, getan!
Allerdings ging es mit etwas mulmigem Bauchgefühl in die ersten beiden Aufgaben bei Bianca Wilhelms Hansch. Hier durften wir zwei Markierungen, die im engen Winkel hintereinander lagen, über mehrere tiefe Furchen und in, wenn auch nicht sehr dichtem, aber doch höherem Bewuchs nach Hause bringen. Steine poltern von meiner Seele, als Waabishki ohne nennenswerten Startlaut ins Rennen geht. Wie schön unter Teams starten zu dürfen, wo in der Wartezone offen über dieses Tabuthema gesprochen wird, Ängste geteilt und Ratschläge gegeben werden!
Nach den beiden Markierungen gilt es noch ein Blind von einem der Sandhügel zu holen. Geschafft!
Alle liegen noch gut im Rennen, es wurde kein Null vergeben, also weiter zu Günter Walkemeyer.
Inzwischen hatte sich bereits die Sonne eingestellt, sodass wir die nächste Aufgabe, gestärkt durch Günter „Sonderleitung´s“ bunte Schnäpschen zur vollen richterlichen Zufriedenheit erledigen konnten (ich glaube, der Grüne hat am besten geholfen)
Teamaufgabe mit einer Markierung und einer kleinen Suche ,die abwechselnd beide Hunde erledigen durften.
Leider wurde bei dieser Aufgabe auch die einzige Null , aufgrund von Einspringen, unter den Tollern in F Klasse vergeben. Schade….
Die letzten beiden Aufgaben hatte sich Jutta Jaitner ausgedacht, ein beschossenes Blind und eine Markierung, beide bergauf und in höherem Bewuchs gelegen, die Fallstelle der Markierung nicht sichtig. Erst das Blind und dann die Markierung bedeuteten doch eine Herausforderung für die Teams, sodass die Wartenden einige Pfeifkonzerte zu hören bekamen. Am Ende haben es jedoch alle geschafft!
So lagen die ersten Plätze auch dicht beieinander, die ersten zwei trennten gerade Mal zwei Punkte, die meine Mitstreiterin Marita Hayer mit Tollerhündin Red Raisins Akemi Aywar mit wohlverdienten 93 Punkten auf den zweiten Platz brachten. Dritte Sieger mit einer sehr guten Leistung wurden Tollartrollets Molle mit Susanne Reinke.
Schön, so viele Toller mit guten Leistungen am Start zu haben und noch besser, dass die meisten davon das Vorurteil des störenden Lautgebens nicht bestätigt haben.
Danke an alle, die diesen tollen WT möglich gemacht haben!

Stefanie Goebels