Bezirksgruppe Hannover

Bericht Dummy Seminar Anfänger mit „Ernst Führing“

Am 5. April war es endlich soweit und wir starteten in aller Frühe zum Dummyseminar mit Ernst Führing nach Wunstorf. Natürlich mit großen Erwartungen an Erni: nachdem Akira im Training immer mehr den Apport verweigert hat, wollte ich mal einen neuen Trainer drüber schauen lassen und neue Tipps und Anregungen sammeln. Da kam uns das ausgeschriebene Niveau „Schnupperer“ ganz recht, störten wir doch so am wenigsten die anderen Hunde wenn es zu Problemen kommen sollte.
Angefangen hat es nach der Begrüßung mit einem kleinen Theorieteil . Sehr ausführlich und mit vielen Beispielen veranschaulicht hat Erni erklärt, worauf es (ihm) im Training ankommt und auf was man alles achten kann (und auch sollte!). Und damit der Hundeführer das nicht mehr vergisst, gab es eine kleine schriftliche Zusammenfassung der wichtigsten Punkte mit auf den Weg.
Im Anschluss ging es dann ins Gelände, wo erstmal einige Basics abgefragt wurden. Mit eine der ersten Übungen war der Suchenfiff. Da Akira die Älteste war, musste sie anfangen. Zunächst die Frage: „Kann dein Hund den Suchenpfiff?“ Hab ich natürlich bejaht, den brauchen wir doch ständig. „Gut, dann lass deinen Hund neben dir sitzen, schau ihn nicht! an und gib dein Kommando. Wenn sie die Nase runternimmt zum Suchen, bestätige sie und wirf ihr was auf den Boden.“ Ähm, ok. So haben wir das noch nicht geübt… Suchenpfiff gegeben, und die brave Maus hat ziemlich schnell reagiert. Puh, nochmal Glück gehabt, Kommando funktioniert. Das hat bei einigen Hunden zu viel Spaß bei den Teilnehmern geführt.
Bis zur Mittagspause wurde noch an der Suche und den Grundzügen für das Einweisen gearbeitet und auch hier gab es immer für jedes Team viele Tipps, um das eigene Training noch besser gestalten zu können. Nach der Mittagspause ging es frisch gestärkt wieder weiter mit Aufgaben zum Stopppfiff, Markierungen und für mein Mädel auch Half-Blinds. Den krönenden Abschluss bildeten einige Aufgaben zur Steadiness mit allen Hunden in der Line, die so individuell gestaltet waren, dass jeder Hund maximal gefordert aber nicht überfordert wurde.
Im Anschluss daran haben wir den Tag bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen. Dabei gab es natürlich auch nochmal die Gelegenheit, sich nochmal Anregungen für verschiedene „Problemchen“ zu holen.
Herzlichen Dank an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben: an die BZG für das tolle Gelände, an Günter für die wie immer reibungslose Sonderleitung, an die anderen Teilnehmer – es hat sehr viel Spaß gemacht mit euch –  und natürlich an Erni, der sehr individuell auf jedes Team eingegangen ist und auch mein Hauptproblem „gelöst“ hat mit super funktionierenden und einfach umzusetzenden Tipps, die sich bis jetzt in der Praxis toll bewährt haben. Danke!

Helena Reinl mit Annapolis Dream Akira