Am 06. April 2013 fand der erste „inoffizielle“ Schnupperworkingtest der BZG Hannover in der Wunstorfer Sandkuhle statt. Diese Gelegenheit nahmen mein 16 Monate alter Golden Parker und ich zusammen mit 41 weiteren Mensch- Hund Gespannen gerne wahr, um zu überprüfen wie sich unsere Hunde unter Prüfungsbedingungen zeigen. So machten wir uns am frühen Samstagmorgen bei kalten Temperaturen, zum Glück aber ohne Schnee, mit Kribbeln im Bauch auf in die Sandkuhle. Dort wurden wir von unseren Sonderleitern Guenter Schmieter und Susanne Oventrop ganz herzlich begrüßt. Nach der Anmeldung wurden wir in drei Gruppen eingeteilt und gingen dann jeweils zu unseren Aufgaben, welche die drei Richter Ernst Führing, Alf Schulz und Herbert Schulze für uns vorbereitet hatten. Jede Aufgabe wurde sehr genau erklärt und Fragen dazu ausführlich beantwortet.
Hier die Aufgaben im einzelnen:
Aufgabe 1 (Ernst Führing): Hund und HF stehen am Startpunkt und in ca. 30 Metern fällt eine Markierung. Dann drehen sich Hund und HF um 180 Grad, worauf in dieser Richtung eine zweite Markierung fällt, die der Hund nach Freigabe arbeiten darf.
Aufgabe 2 (Alf Schulz): Hund und HF gehen ca. 10 m bei Fuß. Dann fällt von links eine Markierung, die vom Hundeführer geholt wird. Zurück beim Hund fällt von links eine zweite Markierung, die nach Freigabe vom Hund gearbeitet wird.
Aufgabe 3 (Herbert Schulze): Hund und HF stehen am Startpunkt. In Blickrichtung fällt in ca. 10 m Entfernung eine Markierung. Der HF geht zum Dummy, hebt es auf und bleibt dort stehen.
Jetzt fällt links vom wartenden Hund eine zweite Markierung. Darauf geht der HF zum Hund zurück und schickt ihn nach Freigabe auf die Markierung.
Bevor die nächsten Aufgaben gearbeitet wurden, machten wir eine Mittagspause. Alle versammelten sich um die Anmeldestelle . Dort gab es leckeres vom Grill, Salat, Kuchen sowie heiße und kalte Getränke, welche man in der mittlerweile wärmenden Frühlingssonne genießen konnte.
Gut gestärkt machten wir uns nun an die letzten drei Aufgaben.
Aufgabe 4 (Ernst Führing): Vor einem Sandberg fällt in ca. 30 m eine Markierung mit Schuss, die nach Freigabe gearbeitet wird.
Aufgabe 5 (Alf Schulz): In ein Feld von mehreren Locktauben fällt in ca. 30 m eine Markierung, die nach Freigabe gearbeitet wird.
Aufgabe 6 (Herbert Schulze): Hund und HF stehen vor einem Suchengebiet. Nach Freigabe wird der Hund in die Suche geschickt und holt ein Dummy. Dann drehen sich Hund und HF um 180 Grad und gehen ca. 5m bei Fuß zurück zu einer Stange. Jetzt wird der Hund erneut um 90 Grad gedreht.
Von einem Hügel fällt eine Markierung, die er dann arbeitet. Dann geht es wieder frei bei Fuß zurück zum Suchengebiet und der Hund wird erneut in die Suche geschickt und holt wieder ein Dummy.
Nach der Auswertung und einem Stechen um Platz 3 und 4 folgte dann die Siegerehrung.
An dieser Stelle herzlichen Dank an die Sonderleiter Guenter und Susanne für die tolle Organisation und an die Helfer, die sich den ganzen Tag für uns zur Verfügung gestellt haben. Dank auch den drei Richtern für die interessanten und fairen Aufgaben und den Tipps und Vorschlägen für das weitere Training.
Es war ein wunderschöner gelungener Tag mit einer tollen Atmosphäre und netten Leuten. Wir kommen gerne wieder.
Nicola Müller mit Parker of Graceful Delight