Bezirksgruppe Hannover

Dummy Seminar „Anfänger“ mit Ernst Führing

2Atari und ich machten uns auf den Weg zu unserer ersten, großen Mission in Sachen Dummy: Ein Einsteigerseminar mit Ernst Führig. In Wunstorf angekommen kam die erste Überraschung: wir werden nicht der einzige “Außerirdische” sein, zwei weitere Toller standen dort am Rand.

Natürlich zog es Tari und mich dorthin- wir Tollerleute sind schon “rassistisch” veranlagt, außerdem war da sonst noch kein anderer Nach einem netten, lockeren Pläuschchen gingen wir gemeinsam zur Anmeldung. Die Sonderleitung, Günter Schmieter, wollte mich nicht begrüßen!

Schockiert zog ich meine Hand zurück und stand etwas verwirrt in der Botanik herum.

Er begrüßte sehr nett und freundlich die beiden weiteren Damen, kam danach doch och zu mir und sagte “Hallo Katrin, schön, dass du da bist! Tja, du bist die dritte Person, der ich heute die Hand schüttel. Und eben sag ich noch, dass exakt diese Person das Privileg hat, den Bericht zu schreiben! Gratulation!” Na, da kommt ja Freude auf in die Falle gelockt wurde ich! Aber es ist ja nicht so, als ob ich nicht gern was erzählen würde…

Kurze Zeit später kamen auch die 3 weiteren Teilnehmerinnen mit einer Flathündin, einer Goldenhündin und einem Labrador. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde war mir klar: wir waren etwas fehl am Platz! Atari war mit ihren 8 Monaten mit Abstand die jüngste Teilnehmerin, ging das Alter ja bis 3,5 Jahre hoch! Aber was soll ich sagen? Ich sag ja immer: einen guten Trainer zeichnet Flexibilität aus. Ernst Führing hat mich diesbezüglich positiv überrascht!

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Um die Hunde auf die Arbeit vorzubereiten, wurde eine kurze Fußeinheit mit den Hunden gemacht. Dazu standen wir alle in einer Reihe, soweit voneinander entfernt, dass die Hunde untereinander sich nicht ablenkten. Gut, das konnte Tari auch, ich war zufrieden. Es ging dann weiter mit einer Doppelmarkierung, die für kleine 8 monatealte Hosenscheißer als zwei Einzelmarkierungen umgestellt wurde. Da auch dies sehr gut klappte, war klar: das Seminar wird etwas anspruchsvoller gestaltet, als vorher gedacht. Nun wurde gefragt, welcher Hund denn den Suchenpfiff schon könne. Alle sagte “jo, läuft”, und wir versagte kläglich beim “Test”. “Stehe neben deinem Hund und mach den Suchenpfiff, mal sehen ob er die Nase runter nimmt”. Tja, können sie doch nicht so gut, wie wir dachten

Nach einer kleinen Kaffee- und Teepause, mit Kuchen und Keksen und allem, was das Herz begehrt (was eine Organisation! Respekt! )ging es weiter. Die Hunde lernten “back”, das “vorran” wurde aus verschiedenste Weise geübt und die Schwierigkeit wurde für jeden Hund einzelnd abgepasst.

Nach einer Mittagspause, mit ner großartigen Currywurst + Pommes, ging es für uns weiter- mit einem Absacker im Gebiet! Zum Wohl!

Nun wurde das “back” weiter ausgebaut – außer bei Tari, und Markierungen mit Verleitungen geübt- außer bei Tari Sie bekam Einzelmarkierungen mit Geländewechsel bzw. Hügel runter gestellt. Alle andere wäre viel zu viel für sie gewesen. Den Abschluss stellte eine große Suche dar, die Tari auch nicht mehr mitmachen durfte. Das “Kind war durch”.

5Für ihr Alter hat sie sich gut geschlagen, vor allem wenn man bedenkt wie wenig ich mit ihr bislang gemacht habe. Fehl am Platz waren wir definitiv nicht. Wir hatten richtig, richtig viel Spaß und hoffen, dass wir mal wieder an so einem Trainingstag dabei sein dürfen!

Vielen Dank noch an die Helfer, Horst Kruse und Andreas Dieckow, ohne die so ein Seminar auch einfach komplizierter wäre. Vielen Dank auch an Günter Schmieter, der wohl das größte Organisationstalent der Welt besitzt! Und viele, vielen Dank an Ernst Führing, der sich super auf uns eingestellt hat!

Wir sind gerne wieder dabei, Katrin Paulduro mit Tari

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